Hier sind wir losgewandert. Das ist dei Dedza Pottery, wo vor allem Locals sehr schöne Töpferprodukte herstellen und dann verkaufen. Es gibt Geschirr und dergleichen, aber auch ganz tolle Blumenkästen und so. Wenn die nicht so groß wären, hätte ich da satt eingekauft.
Johanna, Kati und Olisa - wir sind die Wandercrew (sans Samuel unserem Guide, der das Foto macht).
Samuel kommt aus der Ecke und hat uns wunderbar auf den Berg gebracht und viel wissenswertes geteilt. Er kriegt ein Gehalt von monatlich 30.000 Kwatcha von der Töpferei, wo er quasi angestellt ist. Das sind 36€. Wir haben pro Person 11.100 Kwatche gezahlt für die Wanderung (allerdings waren etwa 3000 für das Essen mittags) - Samuel überlegt, ob er sich nicht selbstständig machen kann.
Noch ganz am Anfang - der angelegte Zedernhain (?) wurde abgrbrannt, aber erholt sich langsam. Malawi hat ein riesiges Erosionsproblem. Vor etwa 50 Jahren waren noch 70% des Landes mti Wäldern bedeckt, jetzt sind es nur noch 20%. Es gibt viele wiederaufforstungsprogramme - aber nicht immer tragen die Mühen Früchte (oder Nadeln...).
Dieser Mann sammelt "kat", wach machende Blätter und verkauft sie an die Flüchtlinge im nahe gelegenen Füchtlingslager.
Keine Ziegen, sondern starke Frauen - Olisa arbeitet für eine NGO, die Ernteausfallversicherungen etablieren und Kathi (in der Mitte) arbeitet für eine NGO, die sich für Menschen mit Albinismus einsetzt. In Malawi wurde Anfang des Jahres ein Mensch mti Albinismus getöt, nachdem dessen Arme abetrennt wurden, weil es starken Aberglauben gibt in einigen Communities und ein Körperteil eines Albinos gegen vieles helfen soll. Der 9-jährige Sohn des Opfers hat das mit ansehen müssen.
Bisweilen ist es recht steil, aber Bewegung und draußen sein tut unglaublich gut.
Die Strecke verläuft über ganz unterschiedliche Wegge - hier einfache Schotterpiste.
Hier ein bisschen Lehmglitschboden.
Hier als Trampelpfad.
Zum Teil trägt der Weg fast Regenwaldzüge.
Hier sieht es hingegen fast aus wie am Mittelmeer, finde ich!
Die erste Etappe - Basiscamp 1 - wir sind nahe der Mozambikanischen Grenze und die Berge im Hinetrgrund sind schon Berge aus dem Nachbarland.
Im Hintergrund sieht man einen Mann mit seinen Hunden weggehen. Die jagen Baboons (Affen), die dann später gegessen werden. Samuel ist kein Fan davon und meint, dass in seinem Dorf keiner Affen essen würde. Aber das sei von Dorf zu Dorf unterschiedlich.
Blümelein.
Eine Quelle tut sich auf - hiermit wässern die Bauern ganzjährig ihre Felder. Das ist ein Vorteil zum Rest des Landes, wo die Landwirschaft (70% -80% der Bevölkerung ist in dem Bereich beschäftigt) nur von saisonalen Regen abhängt.
Trinkpause an der Quelle.
Fast oben.
Der letzte Anstieg ist nochmal super steil.
Aloe Vera steht bereit für den wartenden Sonnenbrand...
Gipfelsturm.
![]() |
Eingepasst in den Berg. |
Mittagspause auf dem Gipfel.
Kati Kreuz an Kreuz.
Sieht aus wie ein Vulkan, sind aber nur Wolken, die den Berg hochfliegen.
Und dann kommt sogar die Sonne raus. Großes Glück mit dem Wetter gehabt: Kein Regen während der 7h, nicht zu viel Sonne und perfekte Temperatur.
Zur Belohnung hat sich jeder in der Töpferei was kleines gekauft. Danach ging es im shared taxi nach Lilongwe zurück. Ein toller Ausflug.